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Piedra Sola

Alejandro Telémaco Tarraf, Argentinien, 2020

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In den Anden versucht ein Hirte, den Spuren eines Pumas zu folgen, der ihm die Herde dezimiert. Aber ist es wirklich ein Puma oder ist es Pachamama, die ihren Tribut fordert? Alejandro Telémaco Tarraf lädt uns ein zu einem mystischen Austausch zwischen Mensch und Natur. Schon der Einstieg in den Film ist ein im wahrsten Sinn fantastischer. Eine stürmische Nacht, dunkel, fast schwarz, manchmal vage aufgehellt von fernen Blitzen, die den Horizont knapp erkennen lassen. Ein Schimmel scheint für einige Sekunden auf, fast unwirklich. Bei Tagesanbruch tauchen Menschen auf, winzig klein in der steinigen Wüstenlandschaft des immensen Hochlands im Norden Argentiniens. Es sind Quechua. Die Familie Tolaba züchtet Lamas und versucht, unten im Tal in der Stadt Fleisch und Felle zu verkaufen. Doch ein Puma hat die Herde angegriffen. «Piedra sola» ist der Titel des ersten Gedichts des argentinischen Musikers und Schriftstellers Atahualpa Yupanqui, der selber Quechuawurzeln hat. Tarrafs Film ist so etwas wie ein Bildgedicht, das uns in eine andere, surreale Welt eintauchen lässt, in der nichts abstrakt ist, das aus dem wahren Leben hervorgeht und schwebt.
In den Anden versucht ein Hirte, den Spuren eines Pumas zu folgen, der ihm die Herde dezimiert. Aber ist es wirklich ein Puma oder ist es Pachamama, die ihren Tribut fordert? Alejandro Telémaco Tarraf lädt uns ein zu einem mystischen Austausch zwischen Mensch und Natur. Schon der Einstieg in den Film ist ein im wahrsten Sinn fantastischer. Eine stürmische Nacht, dunkel, fast schwarz, manchmal vage aufgehellt von fernen Blitzen, die den Horizont knapp erkennen lassen. Ein Schimmel scheint für einige Sekunden auf, fast unwirklich. Bei Tagesanbruch tauchen Menschen auf, winzig klein in der steinigen Wüstenlandschaft des immensen Hochlands im Norden Argentiniens. Es sind Quechua. Die Familie Tolaba züchtet Lamas und versucht, unten im Tal in der Stadt Fleisch und Felle zu verkaufen. Doch ein Puma hat die Herde angegriffen. «Piedra sola» ist der Titel des ersten Gedichts des argentinischen Musikers und Schriftstellers Atahualpa Yupanqui, der selber Quechuawurzeln hat. Tarrafs Film ist so etwas wie ein Bildgedicht, das uns in eine andere, surreale Welt eintauchen lässt, in der nichts abstrakt ist, das aus dem wahren Leben hervorgeht und schwebt.
Dauer
72 Minuten
Sprache
OV Spanisch
Untertitel
Deutsch, Französisch, Englisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein
Borges - Los libros y la noche (2000)
Tristan Bauer
Argentinien
82′
Um den hundertsten Geburtstag von Jorge Luis Borges zu feiern, hat Tristán Bauer einen ausgesprochen anregenden Filmessay gestaltet: Gekonnt, respektvoll und poetisch vermischt er Archivdokumente, Gespräche und Fotos zum Leben des Schriftstellers, die Borges' politische Haltung, seine Probleme mit dem Perón Regime und seine internationalen Erfolge widerspiegeln. Tristán Bauer beschränkt sich nicht auf eine Historikerarbeit, er rekonstruiert nüchtern und subtil die Welt des Schriftstellers: unendliche Brunnen der seltsamen Bibliothek von Babel, zahlreiche Gänge, Kreise, Spiegel, Treppen und Sechsecke. Auf der Suche nach Borges' Welt und nach ihrer Fiktion gelingt es ihm, die Atmosphäre der Gedichte und Geschichten, der literarischen und metaphysischen Obsessionen des Schriftstellers wiederzugeben. Der Film handelt in Dokumentar- und Spielfilmsequenzen vom Leben und Werk von einem der bedeutendsten spanischsprachigen Schriftsteller, und stellt Archivdokumente der faszinierenden Welt unendlicher Bibliotheks- und Bücherlabyrinthe gegenüber. Walter Santa Ana spielt die vom argentinischen Schriftsteller geschaffene Figur, die niemand anders als Borges selbst ist.
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Eduardo Falú (2009)
Oliver Primus Arno Oehri
Argentinien
81′
Das ist ein poetischer Reisebericht zur einzigartigen Musik des argentinischen Maestro Eduardo Falú (1923 - 2013) und gleichzeitig ein lebensnahes Portrait dieses grossartigen Musikers. Ausgehend von seiner speziellen Beziehung zur Landschaft im Nordwesten Argentiniens, zu seiner Heimatstadt Salta, zu den weiten Ebenen der Pampa, zum hochaufragenden Gebirge der Anden mit seinen dramatischen Schluchten, fruchtbaren Tälern und kargen Hochebenen, verfolgt das Filmportrait die Stationen seines Lebens und seiner Karriere.
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