Als gesehen markiert
Als nicht gesehen markiert
Die Anfrage ist fehlgeschlagen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und versuchen Sie es erneut. Falls dies nicht weiterhilft unterstützen wir Sie gerne per e-Mail unter support@filmingo.ch oder telefonisch unter +41 (0)56 426 15 33
Zu Merkliste hinzugefügt
Von Merkliste entfernt
Die Anfrage ist fehlgeschlagen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und versuchen Sie es erneut. Falls dies nicht weiterhilft unterstützen wir Sie gerne per e-Mail unter support@filmingo.ch oder telefonisch unter +41 (0)56 426 15 33
Um die Merkliste nutzen zu können, loggen Sie sich bitte ein oder registrieren Sie sich, falls Sie noch kein Konto bei uns haben.

Bal - Honig

Semih Kaplanoglu, Türkei, 2010

Leider können wir diesen Film an Ihrem Standort nicht anbieten.

Leider können wir diesen Film an Ihrem Standort nicht anbieten.

Der Spielfilm BAL - HONIG hat in Berlin den Goldenen Bären gewonnen und das Publikum mit seiner Kindheitsgeschichte verzückt. Semih Kaplanoglu lässt uns eintauchen in eine Natur, die im Schwinden begriffen ist. Seit kurzem besucht der sechsjährige Yusuf die Grundschule, wo er Lesen und Schreiben lernt. Sein Vater Yakup ist Bienenzüchter und hängt die Bienenkörbe in den unermesslich weiten Wäldern der Berge an der Schwarzmeerküste in die obersten Wipfel der höchsten Bäume. Für den Knaben Yusuf ist der Wald ein Ort grosser Geheimnisse, und er liebt es, mit seinem kindlichen Staunen den Vater dahin zu begleiten. Als die Bienen überraschend aus der Gegend verschwinden, ist die Lebensgrundlage der Familie in Frage gestellt. Yakup bricht ins entfernte Gebirge auf. Semih Kaplanoğlu führt uns im allerersten Sinn des Wortes vor Augen und vor Ohren, was mit der Natur schwindet, wenn wir ihr nicht Sorge tragen. Und er öffnet uns den Raum in die Kindheit, die auch unsere eigene ist. BAL ist wie ein Gedicht, in das man eintauchen kann und das einen verzückt. Dreifach nominiert für die Europäischen Filmpreise und für die Oscars 2010.

Der Spielfilm BAL - HONIG hat in Berlin den Goldenen Bären gewonnen und das Publikum mit seiner Kindheitsgeschichte verzückt. Semih Kaplanoglu lässt uns eintauchen in eine Natur, die im Schwinden begriffen ist. Seit kurzem besucht der sechsjährige Yusuf die Grundschule, wo er Lesen und Schreiben lernt. Sein Vater Yakup ist Bienenzüchter und hängt die Bienenkörbe in den unermesslich weiten Wäldern der Berge an der Schwarzmeerküste in die obersten Wipfel der höchsten Bäume. Für den Knaben Yusuf ist der Wald ein Ort grosser Geheimnisse, und er liebt es, mit seinem kindlichen Staunen den Vater dahin zu begleiten. Als die Bienen überraschend aus der Gegend verschwinden, ist die Lebensgrundlage der Familie in Frage gestellt. Yakup bricht ins entfernte Gebirge auf. Semih Kaplanoğlu führt uns im allerersten Sinn des Wortes vor Augen und vor Ohren, was mit der Natur schwindet, wenn wir ihr nicht Sorge tragen. Und er öffnet uns den Raum in die Kindheit, die auch unsere eigene ist. BAL ist wie ein Gedicht, in das man eintauchen kann und das einen verzückt. Dreifach nominiert für die Europäischen Filmpreise und für die Oscars 2010.

Dauer
100 Minuten
Sprache
OV Türkisch
Untertitel
Deutsch, Französisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Liechtenstein
Bonus
Gespräch mit Semih Kaplanoglu (26 Min.)
Reise zur Sonne (1999)
Yesim Ustaoglu
Türkei
110′
In «Günese Yolculuk» (Reise zur Sonne) hat die türkische Regisseurin Yeșim Ustaoğlu in langwierigen Dreharbeiten mit militärischen Interventionen gleich mehrere Themen aufgegriffen, die in ihrer Heimat eigentlich tabu sind. Sie redet von Kurdistan, sie zeigt Aufnahmen von staatlicher Gewalt, und sie macht auf bewegende Art vor allem eines deutlich: Frieden ist dann möglich, wenn man sich wechselseitig ernst nimmt und akzeptiert. Um den anderen zu respektieren, müsste man sich bewusst werden, dass man an den meisten Orten dieser Welt ein Fremder, eine Fremde ist und man genauso gut in der Haut des anderen stecken könnte. Zwei junge Männer aus entgegengesetzten Regionen der Türkei begegnen sich in diesem wunderbaren Film zufällig in Istanbul und werden Freunde. Beide hoffen auf eine bessere Zukunft und versuchen, in der Grossstadt ein Auskommen zu finden. Berzan stammt aus einem kurdischen Dorf im äussersten Osten und schiebt als fliegender Händler jeden Morgen seinen Karren mit Musikkassetten in die Stadt. Mehmet ist erst kürzlich aus der Westtürkei hier angekommen und findet einen Job bei den Wasserwerken, wo er mit einem archaisch anmutenden Hörrohr die Strassen nach geborstenen Leitungen abhorcht. Es ist, als würde er nach Strömungen suchen, die an der Oberfläche nicht wahrnehmbar sind, aber sehr wohl vorhanden und lebensspendend. Mehmet hat es nie interessiert, dass Berzan Kurde ist. Was für ihn zählt, sind die Träume der beiden, die Freude am Zusammensein, die Nähe, die wohl tut. Wichtig ist ihm ihre Freundschaft, in der es kein Wenn und Aber gibt, in der das Zwischenmenschliche entscheidend ist und die Sehnsucht. Berzan sehnt sich nach seinem Heimatdorf zurück, wo er glaubt, dass seine Verlobte auf ihn warten würde, während Mehmet sich in Istanbul in die feinfühlige Arzu verliebt hat. Sie war in Deutschland aufgewachsen. Inzwischen ist Arzu in ihre alte Heimat zurückgekehrt und muss hier erleben, wie rasch einer in den Verdacht kommen kann, der politischen Opposition anzugehören. Die Regisseurin erzählt ihren hochgradig politischen Stoff auf packende Weise. Atmosphärisch dicht und stimmungsbewusst schildert sie Freundschaft und Liebe, feinfühlig charakterisiert sie ihre Figuren und eindrücklich gestaltet sie die Reise in den äussersten Osten ihrer Heimat, in bei uns kaum bekannte Regionen. Mit Geschick versteht Yeșim Ustaoğlu es dabei, politische Ereignisse in die erfundene Handlung einzuflechten und ein subtiles, vielschichtiges Drama von einer Sprengkraft zu gestalten, die an Herz wie Geist rührt.
Zu Merkliste hinzugefügt
Von Merkliste entfernt
Die Anfrage ist fehlgeschlagen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und versuchen Sie es erneut. Falls dies nicht weiterhilft unterstützen wir Sie gerne per e-Mail unter support@filmingo.ch oder telefonisch unter +41 (0)56 426 15 33
Um die Merkliste nutzen zu können, loggen Sie sich bitte ein oder registrieren Sie sich, falls Sie noch kein Konto bei uns haben.