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Panzerkreuzer Potemkin

Sergej M. Eisenstein, Russland, 1925

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Der Revolutionsfilm schlechthin, hier in der deutschen Nadeltonfassung von 1930: Auch technisch ein Zeitdokument. «Glorios der Widerspruch, dass Eisenstein für einen Revolutionsfilm die Struktur klassischer Tragödie mit Einheit von Zeit und Ort, fünf Akten und Protagonisten wählt. Letztere jedoch sind Chor der Massen geworden. Hier das Kollektiv des Panzerkreuzers, dort das Kollektiv der Stadt. Visueller Gesang von Kanonenrohren, Steintreppen, Kosakenstiefeln. In dynamischen Ornamenten, Schüben und Flutwellen: das Volk Odessas, die Matrosen, die Offiziere, die Soldaten. Eine Sinfonie der Massen, in alle Arten der Bewegung, der Ruhe, des Tumults und Aufeinanderprallens versetzt durch die Ekstase der Montage von Sergej Eisenstein.» (H.T.)

Panzerkreuzer Potemkin wurde 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel als der Beste Film aller Zeiten ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erlangte er den 11. Platz auf der Liste der wichtigsten Filme aller Zeiten vom British Film Institute.
Der Revolutionsfilm schlechthin, hier in der deutschen Nadeltonfassung von 1930: Auch technisch ein Zeitdokument. «Glorios der Widerspruch, dass Eisenstein für einen Revolutionsfilm die Struktur klassischer Tragödie mit Einheit von Zeit und Ort, fünf Akten und Protagonisten wählt. Letztere jedoch sind Chor der Massen geworden. Hier das Kollektiv des Panzerkreuzers, dort das Kollektiv der Stadt. Visueller Gesang von Kanonenrohren, Steintreppen, Kosakenstiefeln. In dynamischen Ornamenten, Schüben und Flutwellen: das Volk Odessas, die Matrosen, die Offiziere, die Soldaten. Eine Sinfonie der Massen, in alle Arten der Bewegung, der Ruhe, des Tumults und Aufeinanderprallens versetzt durch die Ekstase der Montage von Sergej Eisenstein.» (H.T.)

Panzerkreuzer Potemkin wurde 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel als der Beste Film aller Zeiten ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erlangte er den 11. Platz auf der Liste der wichtigsten Filme aller Zeiten vom British Film Institute.
Dauer
49 Minuten
Sprache
Deutsche Nadeltonversion
Untertitel
-
Video-Qualität
720p
Verfügbarkeit
Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein
Das Mädchen mit der Hutschachtel (1927)
Boris Barnet
Russland
93′
Findet man das kleine Glück in der grossen Stadt? Die junge Hutmacherin Natascha, die mit ihrem Grossvater in einem winterlich eingeschneiten Vorort lebt, muss mit dem Zug vom Dorf nach Moskau pendeln, um ihre Kreationen im Hutladen der extravaganten Frau Irene abzuliefern. Diese führt Natascha gegenüber der Verwaltung als Untermieterin, um mehr Wohnraum beanspruchen zu können. Der tollpatschige Bahnbeamte umwirbt das reizende Mädchen vom Land mit seinem hinreissenden Lächeln. Sie aber geht eine Scheinehe mit dem Provinzler Ilja ein und verschafft ihm so ein Zimmer in Moskau. Mit einem scheinbar wertlosen Lotterieschein, den Irenes Gatte Natascha überlässt, werden die Verstrickungen turbulent. Stilsicher und sozialkritisch beschreibt Boris Barnet die Kontraste zwischen Stadt und Land und die neuen Lebensumstände in Moskau. Drei grosse Schauspieltalente, Anna Stén, Iwan Kowal-Samborski und Wladimir Fogel, bilden das Dreieck der Beziehungen. Ursprünglich als Vehikel zur Bewerbung der Staatslotterie bestellt, machte der Film das Studio reich und das Regie-Naturtalent Boris Barnet als Begründer der lyrischen Komödie berühmt.
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