Als gesehen markiert
Als nicht gesehen markiert
Die Anfrage ist fehlgeschlagen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und versuchen Sie es erneut. Falls dies nicht weiterhilft unterstützen wir Sie gerne per e-Mail unter support@filmingo.ch oder telefonisch unter +41 (0)56 426 15 33
Zu Merkliste hinzugefügt
Von Merkliste entfernt
Die Anfrage ist fehlgeschlagen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und versuchen Sie es erneut. Falls dies nicht weiterhilft unterstützen wir Sie gerne per e-Mail unter support@filmingo.ch oder telefonisch unter +41 (0)56 426 15 33
Um die Merkliste nutzen zu können, loggen Sie sich bitte ein oder registrieren Sie sich, falls Sie noch kein Konto bei uns haben.

Lerchen am Faden

Jiri Menzel, Tschechische Republik, 1969

Leider können wir diesen Film an Ihrem Standort nicht anbieten.

Leider können wir diesen Film an Ihrem Standort nicht anbieten.

«Wir werden unseren friedlichen Stahl den imperialistischen Kriegstreibern in die Kehle schütten.» Unter Propagandatransparenten wie diesem schuften Zwangsarbeiter auf einem Schrottplatz. Wir schreiben das Jahr 1949, in der Tschechoslowakei hat sich das kommunistische Regime gerade installiert und sperrt «Konterrevolutionäre» zu Tausenden zur «Umerziehung» in Arbeitslager. Frauen und Männer sind strikt getrennt, Kontaktaufnahme streng verboten, doch mit viel List schaffen es Menschen auch hier, in den Ruinen einer absurden Ordnung ihre Liebe zu leben. Der Anfang 1969 fertiggestellte Film ist die dritte Zusammenarbeit zwischen Jiří Menzel und dem Schriftsteller Bohumil Hrabal. «Lerchen am Faden», dessen Drehbuch Menzel und Hrabal aus Motiven von Hrabals 1965 erschienener Kurzgeschichtensammlung «Verkaufe Haus, in dem ich nicht mehr wohnen will» verfasst hatten, ging in die Postproduktion, als die Panzer der Sowjets in Prag einrollten. Zwar konnte Menzel den Film noch beenden, doch er kam sofort in den Giftschrank - die Zustände, die hier verspottet wurden, waren wieder Realität geworden. Erst 21 Jahre später, nach der Samtenen Revolution von November 1989, konnte «Lerchen am Faden» gezeigt werden. Er triumphierte im Februar 1990 auf der Berlinale, wo er den Goldenen Bären erhielt.
«Wir werden unseren friedlichen Stahl den imperialistischen Kriegstreibern in die Kehle schütten.» Unter Propagandatransparenten wie diesem schuften Zwangsarbeiter auf einem Schrottplatz. Wir schreiben das Jahr 1949, in der Tschechoslowakei hat sich das kommunistische Regime gerade installiert und sperrt «Konterrevolutionäre» zu Tausenden zur «Umerziehung» in Arbeitslager. Frauen und Männer sind strikt getrennt, Kontaktaufnahme streng verboten, doch mit viel List schaffen es Menschen auch hier, in den Ruinen einer absurden Ordnung ihre Liebe zu leben. Der Anfang 1969 fertiggestellte Film ist die dritte Zusammenarbeit zwischen Jiří Menzel und dem Schriftsteller Bohumil Hrabal. «Lerchen am Faden», dessen Drehbuch Menzel und Hrabal aus Motiven von Hrabals 1965 erschienener Kurzgeschichtensammlung «Verkaufe Haus, in dem ich nicht mehr wohnen will» verfasst hatten, ging in die Postproduktion, als die Panzer der Sowjets in Prag einrollten. Zwar konnte Menzel den Film noch beenden, doch er kam sofort in den Giftschrank - die Zustände, die hier verspottet wurden, waren wieder Realität geworden. Erst 21 Jahre später, nach der Samtenen Revolution von November 1989, konnte «Lerchen am Faden» gezeigt werden. Er triumphierte im Februar 1990 auf der Berlinale, wo er den Goldenen Bären erhielt.
Dauer
95 Minuten
Sprache
OV Tschechisch
Untertitel
Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein